Internet-Literatur war in den 90-er Jahren des
letzten Jahrhunderts ein Experiment. Sie arbeitete
mit den Möglichkeiten des Hypertexts
- Sprache, Bild,
Ton, Linkstrukturen - und Programmierung. Mit den damals zur Verfügung
stehenden, heute bescheiden anmutenden technischen Mitteln. Heute (2018) ist Internet-Literatur so gut wie tot - oder, positiv betrachtet: Haben die Sozialen Netzwerke eine neue Art von Literatur generiert? Ist das Internet mit seinen Milliarden Querverbindungen die neue Netzliteratur? Ein einziger unendlicher Text? Ausgesuchte Stücke der Internet-Literatur wurden in den letzten Jahren vom Literaturarchiv Marbach gesammelt und kuratiert. Wegen einer Softwäreänderung liegt das Projekt aber zur Zeit auf Eis und das lang ersehnte Archiv ist zur Zeit ebenfalls so gut wie tot. Aber zumindest auf dieser Website existiert ein kleines eigenes Archiv. Eine Art digitales Museum. Mein Experiment hieß
Cyberprosa:
das sind narrative Internet-Literatur-Werke, als Einzelarbeit oder
Kooperation. |
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Einen analytischen Blick darauf, was Internet
-Literatur in den späten 90-er Jahren war, werfen Thesen , Artikel
und ein kurzes Aperçu:
nur noch von historischem Wert. Aus Seminaren, in denen ich die Kunst der Cyberprosa vermittelte, resultierten studentische Internet-Literatur-Projekte. |
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